Bei sommerlichen Temperaturen ging es für 13 junge Nachwuchsspringerinnen des USC am letzten Juniwochenende in die schon früh gefüllte Borchener Sporthalle zu den diesjährigen Rope Skipping-Einsteigerwettkämpfen des Westfälischen Turnerbundes (WTB). Heute sollte sich alles um die Nachwuchstalente Westfalens drehen, die in zwei Wettkämpfen antraten: Der sogenannte E4 ist ein Mehrkampf mit vier verschiedenen Disziplinen, bei denen die Wettkampf-DebütantInnen ihre Schnelligkeit, Geschicklichkeit, Ausdauer sowie Kreativität unter Beweis stellen. Der erstmalig veranstaltete E4f baut darauf auf und wird um einen 30- bis 45-sekündigen Freestyle
ergänzt. Während die erfahrenen Kampfrichterinnen Fiona Brand, Esther Wiedemeier und Frauke Ahrens gemeinsam mit weiteren „Karis“ und der Wettkampfleitung des ausrichtenden Vereins SC Borchen die letzten Dinge für einen fairen und reibungslosen Ablauf besprachen, wärmten sich die sehr aufgeregten, aber motivierten Springerinnen mit Trainerin Alina Bornemann auf.
Nach dem gemeinsamen Einlaufen wurde traditionell mit den Speed-Disziplinen
gestartet. Im starken Teilnehmerinnenfeld wurde jedoch schnell klar: Die USC-Springerinnen gehören heute zu den Leistungsträgerinnen des Wettkampfs. In den Sprint- und Ausdauerdisziplinen wurde alles gegeben – es wurden sogar neue
persönliche Bestleistungen und Rekorde aufgestellt. Auch die Choreografien (Compulsorys und Freestyles), die schon immer zu den Stärken des USC gehörten, liefen nahezu fehlerfrei. Runde Seilbögen, aufrechte Körperhaltung und ein
dynamischer Sprungstil zählen zu den Qualitätsmerkmalen, die für unsere Starterinnen quasi selbstverständlich sind.
Am frühen Nachmittag stieg die Spannung ein letztes Mal für die insgesamt über 60
Teilnehmende samt TrainerInnen und Familien auf der Tribüne. Ganz nervös tummelten sich alle SpringerInnen vor dem Podium und warteten gespannt, bis ihr Name aufgerufen wurde. Nach und nach bestätigte sich das gute Gefühl: Unsere Nachwuchssportlerinnen konnten in den verschiedenen Altersklassen ordentlich abräumen. Beim E4 in der Altersklasse (AK) 5 schaffte Lisa Lukei den Sprung auf den 1. Platz – dicht gefolgt von ihrer Teamkollegin Miriam Borchers auf dem 3. Platz. Auf den begehrten Plätzen der „Top Ten“ reihten sich Anika Meyer (Platz 4), Lorena Capuano (Platz 5), Bryana Olaru (Platz 6), Emma Hagelüken (Platz 8) und Sofie Drowetzki (Platz 9) ein. Was für ein Erfolg! Bei den etwas älteren Springerinnen in der Altersklasse 4 konnte sich Josephin Uhe mit dem 3. Rang ebenfalls einen Platz auf dem Podium sichern. Auch die E4f-Starterinnen erzielten tolle Platzierungen: Aurelia Martens gewann in der AK 4, Marje Harmuth landete hier auf dem 3. Platz. Greta Riedel und Helena Sorgenfried belegten Platz 5 und 7. Mia Piepenbrock hüpfte auf den 5. Platz der AK 5. Darüber
hinaus gelang es Aurelia Martens sogar, den Pokal der Tagessiegerin mit ins Altenautal zu holen – sie erreichte die höchste Punktzahl aller Springerinnen aus allen Altersklassen.
Doch neben den beeindruckenden Einzelleistungen überzeugte das USC-Team vor allem durch gelebten Teamgeist, gegenseitiges Anfeuern und ehrliche Freude füreinander.
Genau das macht uns besonders stolz! Diese Top-Leistungen des gesamten Teams sind nicht zuletzt den engagierten Trainerinnen Leonie Jakobi, Antonia Schmidt, Alina Bornemann und Paula Lukei zu verdanken, die die Talente wöchentlich fördern, motivieren und gezielt auf solch große Tage vorbereiten.
Unser Fazit: Die Nachwuchsarbeit im Rope Skipping des USC läuft enorm erfolgreich – wir freuen uns auf alles, was kommt. Herzlichen Glückwunsch an alle Springerinnen!
